🚴‍♂️ Mein Weg im Radsport

Mein Verein: RV 92 Schweinfurt

Der RV 92 Schweinfurt ist für mich weit mehr als nur ein Sportverein. Was ihn auszeichnet, ist die gewachsene Gemeinschaft, das ehrenamtliche Engagement und die Begeisterung für den Radsport in all seinen Facetten. Hier habe ich nicht nur Radball gespielt und Radtourenfahren für mich entdeckt, sondern auch Menschen getroffen, die mit Herzblut dabei sind. Der Verein gibt mir Raum, mich sportlich wie organisatorisch einzubringen – und das auf eine Weise, die weit über das eigentliche Radfahren hinausgeht. Genau das macht ihn für mich so besonders.

Ein familiärer Einstieg

Meine Verbindung zum Radsport ist keine plötzliche Entscheidung, sondern gewachsen – familiär, nachhaltig und mit viel Herzblut. Mein Vater war seit 1960 Mitglied beim RV92 Schweinfurt, wurde 1964 Bayerischer Juniorenmeister im Radball und später für seine sportlichen und ehrenamtlichen Leistungen mehrfach ausgezeichnet. Durch ihn habe ich früh den Verein kennengelernt – und mit der Zeit auch meine eigene Begeisterung für diesen Sport entwickelt.

Radball als erster Anker

1990 begann ich selbst aktiv Radball zu spielen – ein Sport, der Technik, Taktik und Teamgeist miteinander verbindet. In den folgenden fünfzehn Jahren war ich regelmäßig im Training, bei Punktspielen und Turnieren im Einsatz. Diese Zeit hat mich geprägt – sportlich und persönlich. Auch wenn ich den aktiven Spielbetrieb später unterbrochen habe, ist meine Verbindung zum Radball nie ganz abgerissen. Ab 2025 werde ich wieder einsteigen – mit frischer Motivation und jeder Menge Vorfreude.

Frühe Verantwortung im Verein

Neben dem Sportlichen hat mich auch die Vereinsarbeit von Anfang an interessiert. Bereits ab 1995 war ich als Jugendsprecher aktiv und habe erste organisatorische Erfahrungen gesammelt. Daraus entwickelte sich ein langjähriges Engagement in verschiedenen Funktionen. Von 2001 bis 2019 war ich Pressewart und habe in dieser Zeit Vereinsereignisse dokumentiert, Öffentlichkeitsarbeit geleistet und viele Chroniken mitgestaltet. Mir war es immer wichtig, nicht nur mitzumachen, sondern auch mitzugestalten.

Über viele Jahre in leitender Rolle

Ab 2003 kamen Aufgaben als 2. Hallenfachwart und 2. Vergnügungswart hinzu. Diese Tätigkeiten gaben mir einen tieferen Einblick in das Innenleben des Vereins. Zwei Jahre später übernahm ich beide Bereiche in leitender Funktion: Von 2005 bis 2019 war ich sowohl 1. Hallenfachwart als auch 1. Vergnügungswart. Ob Trainingsbetrieb, Turnierorganisation oder Vereinsveranstaltungen – ich habe mich mit viel Engagement eingebracht und das Vereinsleben aktiv mitgestaltet.

Aktuell im Vorstand

Seit 2019 bin ich Teil des Vorstands als Schatzmeister. Diese Aufgabe bringt Verantwortung mit sich – nicht nur finanziell, sondern auch im Hinblick auf Planung, Stabilität und Zukunftsfähigkeit. Ich sehe es als wichtige Aufgabe, dem Verein auch organisatorisch eine sichere Grundlage zu geben.

Breitensport als Ergänzung

Neben meiner Tätigkeit im Hallensport habe ich 2017 den Breitensport für mich entdeckt. Seitdem nehme ich regelmäßig an Radtouristikfahrten, Radmarathons und Radwanderungen teil. Der sportliche Anspruch steht dabei für mich genauso im Mittelpunkt wie das Naturerlebnis und das gemeinsame Unterwegssein.

Sport, Verein und Gemeinschaft

Was mich über all die Jahre im Radsport gehalten hat, ist nicht nur der sportliche Aspekt – es ist die Gemeinschaft, das Miteinander, das über den Sattel hinaus wirkt. Der Verein ist für mich ein Ort, an dem Engagement und Begeisterung auf ganz natürliche Weise zusammenkommen. Und genau das macht ihn für mich so besonders.